ÜBER DEN VEREIN

Das fröhliche „Feurio“, welches man in den närrischen Tagen so oft in Vimbuch hört, ist zum Markenzeichen unserer Vimbucher Fasnacht geworden. Es dauerte immerhin bis zum Jahre 1927, ehe sich in Vimbuch die Fasnachtsgeister regten. Die alten Vimbucher wussten zwar schon vorher vom Narrentreiben in Kappelrodeck und anderen Schwarzwaldtälern, aber es bedurfte des Anstoßes eines Lehrers, die Fasnacht auch in Vimbuch einzuführen. Dieser Lehrer von Mannheim kannte von dort eine der größten Mannheimer Fasnachtsgesellschaften, den „Mannheimer Feuerio“, und übertrug diesen Namen auf Vimbuch. Daß dieser Name nicht schlecht gewählt war, zeigte der große Widerhall im ganzen Kreis Bühl: „Feurio-Vimbi“ wurde zum offiziellen Namen, dem geflügelten Wort, zum positiven Spitznamen für unser Dorf in der ganzen Umgebung.

So begann im Januar 1928 die erste Fasnachtskampagne des Feurio-Vimbi. Schon damals wurde das närrische Vimbucher Volk von einem Elferrat befehligt, an dessen Spitze ein Präsident und sein Vize fungierten.

Der närrische Dorfbott, auch heute noch Symbolfigur unserer Fasnacht, wurde damals geschaffen. Der Dorfbott verschafft sich traditionell zu Beginn der Sitzungen mit seiner Schell Gehör und berichtet über das Geschehen im Ort, teils witzig – teils spitz.

So kam die erste Feurio-Sitzung in der Tullahalle 1977 zustande. Ein Elferrat wurde 1979 aus den Vertretern der örtlichen Vereine neu gegründet.

Bereits 1980, drei Jahre nach dem Aufleben von Feurio-Vimbi, gab es bereits zwei Kappensitzungen, einen Hemglunkerles-Umzug und als Tanzgruppe wurde eine Funkengarde formiert. Ein Jahr später – als Nachwuchsgarde – die „Vimbi-Teens“, welche später zur „Blaue Garde“ wurde. Der Feurio-Veranstaltungskalender wurde 1981 wiederum erweitert: Es gab die erste Kinderparty – die heutige Kinderkappensitzung.

2023 zählt Feurio-Vimbi e.V. über 60 aktive Mitglieder, die auf der Bühne und auf Umzügen stolz den Verein repräsentieren.

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